D I C H T E R. L I E B E
in der Besetzung von Cello, Gitarre und Sprecher
b e s t e l l u n g d i r e k t p e r E - m a i l
szambelan.zuzanna@gmail.com
Official trailer

INTRODUKTION
© Anita Suchocka
Das Cello nachempfindet wie kein anderes Instrument die Emotionalität der menschlichen Stimme und bildet zusammen mit dem intimen Klang der Gitarre in idealer Weise die Stimmung, die Heine beschrieben hat - des romantischen, zerrissenen Dichters.
Die Gedichte von Heine werden vom weltbekannten Schauspieler Hanns Zischler rezitiert, im Solovortrag, der Musik vorangestellt, die in der zart-sonoren Kombination von Gitarre- Jerzy Chwastyk und Cello- Susanne Szambelan erklingt.
Eine innovative, sensible Begegnung dieser einzigartigen Dichtung und Musik.
Das Album wird von Schweizer Label PROSPERO Classical in einer exklusiven Doppel-CD Edition produziert und wird von Heines Orginalgedichten mit Übersetzungen in Form eines Booklets begleitet.
ÜBER DAS ALBUM
Dichterliebe, ein Höhepunkt in der Geschichte des Kunstliedes einmal anders dargeboten. Anlässlich des 200. Jahrestages der Veröffentlichung des ersten Bandes von Heines Gedichten in Berlin bietet sich ein Anlass für eine Hommage an einen der vollkommensten Liederzyklen überhaupt – wo die romantische Liebe mit all ihren Facetten wie Glück und Erfüllung aber auch Sehnsucht und Verzweiflung dargestellt wird.
Eine tiefe Liebe für das Meisterwerk „Dichterliebe“ hat uns dazu inspiriert, eine eigene Transkription für Gitarre und Cello zu kreieren. Die Einspielung von Schumanns Liedern ist ein Traum, der vor langer Zeit in uns entstanden ist – auf der Suche nach Repertoire in innovativen Formaten, die das Konzertpublikum begeistern und berühren.
Nach diesem Zyklus folgt ein für dieses Album erschaffenes Werk der Komponistin Michaela Catranis, eine moderne und lyrische Interpretation von Schumanns Musik, die seine wundervolle Liedkunst in einem ganz neuen Licht und ihrer doch zeitlosen Seele zeigen möchte.
Das Programm wird noch mit dem Lied “Auf einer Burg” von Robert Schumann bereichert, das uns mit seinen poetischen, melancholischen Harmonien und seiner tiefen Empfindung begegnet. Ein Meisterstück, welches mit seiner transzendenten, musikalischen Sprache und seinem offenen Ende eine Fahrt in die Zukunft, ins Ungewisse ist…Oder doch eine Heimkehr in unsere innerste Gewissheit?
„Auf einer Burg“, wie Schumanns gesamtes Werk, ist eine Offenbarung, dass die Liebe universell und allgegenwärtig ist.
KÜNSTLER
HANNS ZISCHLER
Hanns spielte in über 200 internationalen und nationalen Kinofilmen, unter anderem für Jean-Luc Godard, Wim Wenders und Steven Spielberg. 2019 war er in der ZDF/arte Serie „Die Neue Zeit“ von Lars Kraume zu sehen, die von den Gründungsjahren des Bauhauses erzählt. Neben seiner Arbeit als Schauspieler ist er als Autor, Sprecher, Fotograf und Herausgeber tätig. Sein Romandebüt „Der zerrissene Brief“ erschien im Februar 2020 bei Galiani.
Zuletzt hat er für Netflix den Film “Die schwarze Insel” unter der Regie von Miguel Alexandre gedreht.
JERZY CHWASTYK
Von den Kritikern als „Meister der Atmung und der Gesangslinie auf der Gitarre“ (Pizzicato Magazine) „ein Lyriker mit wundervoller Sanftheit“ (Crescendo) und als „junger Gitarrist mit großer Zukunft“ (Melomano Digital, Madrid) gelobt, kultiviert Jerzy Chwastyk „ein sensibles und poetisches Spiel bar jeder Effekthascherei. Stets stellt er seine Kunst in den Dienst der Musik“.
Er ist Preisträger vieler wichtiger internationaler Wettbewerbe und mit seinen bis jetzt 3 CD-Veröffentlichungen erregte er große Aufmerksamkeit und gute Kritiken in den ganzen Welt.
Als Solist und Kammermusiker begegnet Jerzy Chwastyk auf den Bühnen in ganz Europa. In der Produktion Ocaña an der Neuköllner Oper in Berlin stellte der klassisch ausgebildete Gitarrist unlängst seine Vielseitigkeit und Flexibilität im Umgang mit verschiedensten Genres unter Beweis.
Jerzy Chwastyk wurde 1986 in Wroclaw geboren und wuchs in Polen auf. Seit mehreren Jahren lebt er in Berlin.
SUSANNE SZAMBELAN
Die polnische Cellistin Susanne Szambelan wurde 1993 in New York geboren und wuchs in Polen auf.
Im Alter von 15 Jahren debütierte sie mit dem Kansas City Symphony Orchestra. Dies führte zu zahlreichen Soloauftritten in ganz Europa.
Im Jahr 2013 veröffentlichte sie ihr Debütalbum beim polnischen Label DUX mit dem Cellokonzert von Dvořák und wird in Kritiken als „Künstlerin mit enormem Feingefühl“ beschrieben (Longplay).
Ihre tiefe Leidenschaft für Kammermusik führte zur Zusammenarbeit mit dem Vogler Quartett, Daniel Hope, Noah Bendix-Balgley, Latica Honda-Rosenberg, Claudio Martínez Mehner und zu häufigen Auftritten mit der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker.
MICHAELA CATRANIS
Man kann Michaela Catranis‘ Arbeit am besten als poetisch und verstörend zugleich beschreiben; sie verbindet zarte Lyrik und polyphone Texturen mit explosiven, gelegentlich brutalen Hörgesten. Ihre Klangwelt entfaltet sich in lebhaftem Austausch zwischen Disziplinen und unterschiedlichen musikalischen Praktiken, wobei sie zutiefst vom Prozess des kollektiven Kunstschaffens überzeugt ist. Sie befürwortet eine ökologisch-bewusste Poetik, ein Konzept, das viele ihrer jüngeren Werke beeinflusst hat, darunter auch the ghosts in these trees, Tierlied/leid und ist Gewinnerin mehrerer internationalen Kompositionswettbewerbe und Stipendien (Nachwuchsförderung der Contemporary Arts Alliance Berlin 2019, TONALi18 Kompositionspreis 2018 u.a.)
Michaela wurde 1985 in Princeton, New Jersey, geboren. Sie lebt und arbeitet in Berlin, wo sie auch das interdisziplinäre Performance-Ensemble menajiri gegründet hat.
Premiere 3 Juni 2022
© Anita Suchocka